Samstag, 3. Dezember 2016

Happy 30!

Heute feiert ihr mit mir mein 30. Buch für das Jahr 2016!!!

Ich weiß, hier geraten gleich einige von euch ins Schmunzeln, da ja unter euch nicht nur Viel-Buchleser, sonder regelrechte Buchsauger sind. Man könnte euch auch einfach Buchubus nennen (ja, zu diesem Wort wurde ich von meiner aktuellen Lektüre geleitet und dazu stehe ich ;-) )
Aber für mich war es bis Mitte des Jahres ein richtiger Kampf, meine Lese-Leidenschaft so bewusst in den Alltag zu planen (neben sehr viel Arbeit, einer kleinen Familie und dem Schreiben selbst).
Aber HALT! Bitte kein falsches Mitleid erwecken, denn seitdem ich am 12.8. diesen Jahres meinen Blog gestartet habe, bin ich mit dem Bücherlesen unglaublich vorangeprescht und fühle mich pudelwohl mit meinem neuen, intensiven Zeitvertreib (der meinen Mann manchmal zur Verzweiflung treibt, da ich in Gesprächen oft nicht ansprechbar bin).

Für das nächste Jahr, wage ich mich mal mit einem Plan voran (ich sage nicht Vorsatz, ich glaube, das Wort bringt Unglück) und lege mich darauf fest 45 (und wieder das spöttische Lachen eines Buchubus im Hintergrund) Bücher zu lesen! Und ich weiß wieder andere sagen: Was hat sie denn für ein Problem? Hauptsache man liest überhaupt mal ein Buch, egal wie viele. Jaja, aber das ist eben die Buch-Nerd-Stufe. Indem ich mir die Anzahl der Bücher zu lesen vornehme, wirke ich schon mal ein wenig meiner Trägheit und dem inneren Schweinehund vor. Das bedeutet also für mich etwas mehr als 8 Tage pro Buch.Was mir ziemlich kurz vorkommt, das ich für das aktuelle Buch wieder länger gebraucht habe.

Und da kommen wir auch schon zum eigentlichen Thema:

Succubus On Top von Richelle Mead



Nachdem ich den 1. Teil, Succubus Blues, verschlungen hatte, wollte ich mich vorerst einem anderen Genre zuwenden, aber da ich nun mal die ersten 4 Teile /die deutschen Cover gefallen mir übrigens viiiel besser, als die Originale) bereits da habe, packte mich die Neugier zu sehr.
Nur leider war dar die erste Hälfte des Buches eher unübersichtlich:

mehrere Handlungsstränge, die  irgendwie ohne roten faden vor sich hin dümpeln und eine zunehmend verunsicherte Georgina, die bei der Arbeit mehrere Vorgesetzte ersetzen und irgendwie eine Beziehung zu Seth, ohne körperliche Note, bewältigen muss. Und das, obwohl sie einen Deal mit Jerome hat und aus reinem Überlebenswillen heraus andere Männer verführen muss. Auch der atemberaubende schöne und leidenschaftliche Inkubus Bastien, jahrhundertealter Freund und Kollege von Georgina, bringt das ganze nicht so richtig in Gang. Er ist nur in der Stadt, um die dunkelsten Geheimnisse einer sehr konservativen, homophoben Vorsitzenden einer christlichen Gruppierung herauszuquetschen und sie somit auf die Seite des Bösen zu ziehen, bzw erpressen zu können. Diese Frau erweist sich jedoch als sehr harter Brocken.

Erst ab ca 160 Seiten kommt die Geschichte in Gang und Georgina hat mal wieder das Glück, einfach jegliche Probleme um sich herum für Sterbliche und Unsterbliche lösen zu müssen. Sei es der plötzlich unberechenbare Doug aus der Buchhandlung, ein wenig vertrauenserweckender Punk, der neue Schlagzeuger in Dougs Band oder Bastien dabei zu unterstützen einer verklemmten und rassistischen Frau Honig ums Maul zu schmieren.
 Das Einzige, was mich weiter durch das Buch geführt hat, war der unwiderstehliche Sarkasmus des Succubus und ihrer Freunde. So richtig geknallt hat es dann aber doch noch und in all dem Chaos begeht Georgina einen Fehler, bei dem ich erst den Kopf geschüttelt habe und danach mit ihr Tausend Tode gelitten habe.

Wie sie am ende doch noch etliche Probleme löst bringt einen zum Staunen, Schmunzeln und an einigen Stellen auch zum Lachen, in einer fiesen Art und Weise. Das Buch hat sich am Ende nochmal um 180 Grad gedreht - glücklicherweise!

Schließlich will ich noch die anderen Teile furchtlos verschlingen können!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen