Montag, 30. Januar 2017

Der alt-moderne Zauber des Liebesfluches

Es ist die Hoffnung, die uns antreibt. Wir fühlen uns unfertig, verloren und an manchen Tagen leer.
Auch wenn das schnelllebige Zeitalter es verbietet, einen Keil dazwischen treiben will. Wir sehnen uns nach Vertrauen, Beständigkeit und Gefühlen.
Ich hatte oft das Gefühl, dass Gefühle gerne unter den Tisch gekehrt werden. Dass ihnen weniger Bedeutung zugemessen wird, weil Gefühle Schwäche beweisen.
So sagt der Volksmund es wohl...

Interessant ist hierbei aber doch die Faszination an der zeitlosen Liebe.



Romeo und Julia- 
ein Stück in 5 Akten. Eine sehr junge Liebe, vernarrt und bedingungslos.

Der junge Romeo, von der keuschen Rosalinde abgewiesen und von Liebeskummer in Tränen getränkt, trifft bei einem Fest der Capulets auf dessen unschuldige Tochter und zwischen all der Jungfräulich- und Unerfahrenheit entfacht ein Feuer zwischen ihnen beiden, das sie sich selbst erklären können. Aber in ihrer jugendlichen Hitzigkeit kommt es nicht auf Erklärungen an, sondern den Gram um ihre Familienfehde und die Leidenschaft, die sich kaum zu bändigen lässt.
So beschließen sie unter Pater Lorenzos geheimgehaltener Hand sich zu vermählen. Lorenzo sieht darin die einmalige Gelegenheit, die Familie Capulet und die Familie Montague miteinander zu vereinen un Frieden im italienischen Verona zu schließen.
Doch Julias Vater hat bereits andere Pläne für seine einzige Tochter und so nimmt das bekannte Drama seinen Lauf.

Montag, 23. Januar 2017

Liebe ist blind

Allegra erinnert sich an nichts.
In ihr herrscht Leere und Verlangen, ein ständiger Wechsel von Misstrauen und Hoffnung in die Männer.
Doch die, die sie trifft, hintergehen sie immer wieder und die, die ihre Mutter Maria verzweifelt vorstellt, strotzen meist vor Arroganz.
Allegra ist fast 20 Jahre alt und glaubt fast nicht mehr, dass noch etwas geschieht und ein Zauber ihr die Liebe bringen kann.

Da taucht Fabio auf, der sich für die Aushilfsstelle im Restaurant von Allegras Mutter, dem Da Casari vorstellt. Er ist zurückhaltend, höflich und irgendwie fallen ihr diese blauen, fast violetten Augen immer wieder auf.  Zaghaft tasten die beiden sich aneinander heran, bis ihre beste Freundin Jen aus Italien zurückkehrt und ihn argwöhnisch beäugt. Sie mag Fabio nicht und stellt Allegra lieber Alessandro, Jens neue große Liebe, und dessen Freund Luca vor.
Sobald sie Luca und seine eisblauen Augen sieht, die sie bereits seit Wochen in ihren Träumen verfolgen, scheint sich alles um Allegra zu drehen. Doch er ist zu selbstsicher, gibt sich wie all die Männer, die sie kennen gelernt und die sie hintergangen haben.
Also warum möchten Jen und ihr Freund Alessandro so dringend, dass sie mit diesem Luca zusammenkommt?

Sie muss sich zwischen Luca und Fabio entscheiden, doch ihre Entscheidung ust folgenschwer.
Und schon bald findet sie sich zwischen alten Sagen, römischen Göttern und einem alten Familienfluch.

Kann ihr Herz sie durch all die Ablenkungen, Hinterhalte und Verwirrungen leiten, um an Ende schließlich dort anzukommen, wo sie hingehört? In die Arme der Liebe?



Der 2. Teil um den ewigen Fluch zwischen den Capulets und Montagues verwandelt sich zu einer Hetzjagd gegen Zeit und Götter. Allegra wird erneut auf harte Proben gestellt und muss dem Zorn der Venus trotzen.

Der Leser wird an der Nase herumgeführt, fühlt sich verraten, glaubt an die Liebe - und wünscht Allegra nur das Beste. Wirklich schade, dass die Geschichte schon zu ende ist. Das einzig Negative zu sagen, ist, dass mir die letzten beiden Szenen des letzten Aktes recht kurz geraten sind. Ich hätte gerne noch etwas mehr Hintergrundwissen bekommen. Das mindert mein Schmachten für diese ´Romeo und Julia´-Fortsetzung jedoch nicht.

Sonntag, 15. Januar 2017

´Für alle, die an die Macht der Liebe glauben`

Ein Buch in 5 Akten: Erkenntnis, Liebe, Verrat, Prüfung und ein Ende in der Ewigkeit.

Allegra ist 19 Jahre alt, schön, begehrt und ohne Glück bei den Männern.
Doch als ein Bus mit einer Werbung für Urlaub in Limone am Gardasee an ihr vorbeifährt, weiß sie sofort, dass sie dahin muss. Nur leider ist ihr nciht klar, was sie dort will. Schnell ist ihre beste Freundin jen zu einen Kurztrip überredet. Doch die Ereignisse werden immer merkwürdiger, als sie dort in einem Hotel auf den jungen Alessandro trifft, der ihr mit seinen dunklen, braunen Augen unheimlich bekannt vorkommt. Mit seinen beiden Cousins wirkt er wie eine kleine Bande, die die Straßen der italienischen Straßen unsicher machen, bis sie auf Luca und seine Kumpanen treffen.

Liebe wechselt nicht mit Stunde oder Woche, weit reicht ihre Kraft bis zum letzten Tag. (William Shakespeare)



Sobald Allegra in Lucas eisblaue Augen sieht, wird ihr klar, dass es bei diesem kurzen Urlaub nicht bleiben wird und sie etwas Übernatürliches und Uraltes hierher geführt hat - nach Limone sul Garda, einem Ort, der ihr fast wie ihre Heimat vorkommt.

Der Wind säuselt ihr alte Weisheiten, alle Augen scheinen stets auf sie gerichtet zu sein.

Denn steinerne Grenzen können Liebe nicht fernhalten,
und was Liebe kann, das wagt Liebe zu versuchen. (William Shakespeare)


Allegra gerät in eine Faszination für alte Mythen, eine Liebe, die die Zeiten überdauert und muss einsehen, dass auch sie einem erschütterndem Verrat nicht entkommen kann!


Montag, 9. Januar 2017

2017 - Das Jahr der Achtsamkeit

Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht.

Habt ihr euch Vorsätze gemacht?
Habt ihr große Pläne und noch größere Wüsche fürdieses Jahr?
Wollt ihr auf Weltreise gehen? Euch einen Garten anlegen? Oder euch endlich dieses eine Auto leisten können?

Müsst ihr arbeiten, arbeiten udn arbeiten,um euch eure Träume zu erfüllen und in naher Zukunft 
zu bekommen, was ihr schon immer wolltet?
Habt ihr bald Ruhe? Bald Entspannung? Bald mehr Selbstbestimmung?

Unsere Zeit hastet dahin, rennt uns voraus und manchmal sind wir so erschöpft, dass wir es kaum noch schaffen, Luft zu holen. 

Gerade in unserer Zeit wäre ein Atemzug lang voll von Achtsamkeit von Nöen, um zu sich zurück zu finden.

Achtsamkeit?

Ja, Achtsamkeit.
Es geht hierbei nicht nur darum, achtsam mit anderen umzugehen. Sondern vorallem (und vielleicht zum aller ersten Mal) auch mit sich selbst. 
Wir kümmern uns mehr darum, was andere denken, was andere machen, ob es anderen gut geht. Aber wir denken selten an uns.

Und wie kann man garantieren, dass es den anderen gut geht, während sie zusehen, wie wir uns kaputtmachen?

Wie sieht es für den Partner aus, wenn man abgeschlafft nach dem wiederholten Zwiegespräch mit dem Chef, nach Hause kommt und ohne jegliche Energie auf das Sofa fällt und einschläft?

Was denken unsere Eltern, die in unsere bleichen, überarbeiteten Augen mit dunklen Augenrändern sehen - ein Leben lang haben sie selbst gearbeitet und gearbeitet, in der Hoffnung, dass wir es mal besser haben?

Wie bringt man seinem eigenen Kind bei, für sich selbst einzustehen, wenn man selbst immer zurücksteckt?

Achtsamkeit bedeutet Liebe. Keine egoistische, eigennützige Liebe. Es ist das Akzeptieren von eigenen Fehlern, Macken und Kanten, denn Perfektion ist unwichtig. 

Wer sich nicht liebt, auf dem falschen Weg wandelt, vielleicht zu weit vom Weg abkommt und nahe am Rande eines Abgrundes balanciert, wird irgendwann müde.
Diese Müdigkeit kann zu einer inneren Taubheit führen. Oder einer ständigen Nervosität und unerklärlichen Angst - bis man sich kurzlebig wie ein angezündetes Streichholz fühlt, das in Sekunden runterbrennt.
Dann ist man selbst ausgebrannt und steht vor Trümmern, die einem  vorher niemals aufgefallen wären.

All das wird in dem Übungsbuch für Aufmerksamkeit , eine Sonderausgabe des FLOW Magazins, angeschnitten und mit einigen aufmunternden Sprüchen, Faulenzer-Aufklebern, Stimmungskärtchen und vielen Fragen und Übungen, um sich seiner Selbst etwas besser bewusst zu werden.