Montag, 20. Februar 2017

Gossip Vegas

Vegas, Baby!

Wer sind sie?
Wie sehen sie aus?
Wo kommen sie plötzlich her?
Woher kommen ihre Klamotten?
Wieso sind sie so schön?
Wie viel Geld hat ihr Vater springen lassen, um sie für die beste Privatschule anzumelden?



Noch bevor Savannah (15), Courtney (16) und Peyton (fast 18) in Las Vegas ankommen, sprengen sie das Forum ihrer neuen Schule. Die drei Schwestern sind DAS Gesprächsthema, schließlich sind sie die unbekannten Töchter des Hotelinhabers Adrian Diamond, der fast den gesamten Vegas Strip mit seinen Hotels vereinnahmt.

Das die 3 bis vor Kurzem nichts von der Existenz ihres Vaters wussten und sich in den ärmlichsten Verhältnissen um ihre alkoholkranke Mutter kümmerten, bis sie einen totalen Zusammenbruch hatte und endgültig in eine Klinik eingeliefert werden musste.
Innerhalb von 24 Stunden werden sie in eine Welt voller Lästereien, Machtspielchen und limitlosen Kreditkarten eingeführt, sodass es in ihren Köpfen nur noch schwirrt.
Wer ist echt? Wer ist fake? Wem kann man trauen? und Wer lässt sie ins offene Messer laufen?

Madison, die die Aufmerksamkeit von ganz Vegas nur ungern mit den drei Schwestern teilt, steht da scheinbar ganz oben auf der Liste. Während sie den ganzen Tag Kalorien zählt und sich im Fitnessstudio abmüht, beäugt sie missbilligend, dass die Jungs aus ihrer Clique nur noch Augen für die neuen Hotelerbinnen haben.

In der Zwischenzeit erlebt man die naive Savannah, aus dem Rampenlicht aller tretend, jedoch nur nach der Aufmerksamkeit hübscher Jungs haschend.
Courtney, die sich dem ganzen auf ihre förmliche Art und Weise entzieht und krampfhaft versucht, kein Interesse an ihrem baldigen Stiefbruder zu haben und die rebellische Peyton, die mit ihrer kühlen Distanz alles und jeden von sich wegstößt.


Doch in diesem Sommer müssen die Diamond Sisters erkennen, dass diese Welt nur auf sie gewartet hat, um sie bei lebendigem Leib zerfleischen zu können. Denn auch alles Geld der Welt kauft dir keine ehrlichen Freunde und Zusammenhalt.

Montag, 13. Februar 2017

Den Film nachlesen

An einem kalten Wochenende bekam ich eine zauberhafte Überraschung:

J K Rowlings Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Jeder Potterhead hat den Film gesehen und kann mit diesem 290 Seitenlangen Drehbuch sich nochmal zurück in das magische Kinoerlebnis zurück versetzen.

Die Szenen sind sehr liebevoll mit Zeichnungen von MinaLima umrahmt, zeigen auch einige der magischen Geschöpfe, da es ja doch recht schwierig ist, sich diese vorzustellen (sollte man den Film wirklich noch nicht gesehen haben)
Außerdem ist der Stil im 20er Jahre Gold gehalten, wodurch das Herz eines jeden Magie-Nostalgikers höher schlägt.

Diejenigen, die bereits Harry Potter und das verwunschene Kind  sollten den schmallippigen Stil eines Drehbuch-Formats gewohnt sein. Für alle anderen könnte es anfangs schwer sein, da jede Szene natürlich beschrieben, jedoch weder ausgeschmückt noch mit klitzekleine Details überkandidelt. 

Sobald man nach wenigen Szenen in die Geschichte hinein gelesen hat, erkennt man auf jeden Fall Rowlings Schreibstil wieder, der den Leser recht schnell an die Hand nimmt und mit Leichtigkeit durch eine fantasievolle Welt führt.



Montag, 6. Februar 2017

Der nette Junge von nebenan wird erwachsen

..Und muss sich dementsprechend auch mit tiefgreifenden Problemen herumschlagen.

Dakota ist abgehauen und Nora steht vor ihm.
Die Rede ist von Landon aus Nothing Less.



Während er am Rande des riesigen Abgrundes zwischen Tessa und Hardin steht, tanzen in seinem Kopf Noras Lächeln und all die Erinnerungen mit Dakota herum.

Weiterhin geplagt von Selbstzweifeln und einer charmanten Naivität, scheint er sehr überfordert, je mehr er Nora näherkommt.

Mir kommt es immer wieder so vor, als steckt gerade in diesem Charakter sehr viel Herzblut und vielleicht auch Ähnlichkeit zu der Autorin. Nebenher erwähnt sie immer wieder Themen, die ihr wichtig sind: eine Erklärung zum New-Adult- Genre, Feminismus und Unsicherheiten, die jeder durchläuft.
Die Erkenntnisse, die Landon in seinem Erwachsenwerden durchläuft, die Streitigkeiten udn Zurückweisung lassen ihn erkennen, dass es nichts damit zutun hat,ein guter Kerl zu sein, wenn man einfach zu allem und jedem ´Ja´ und ´Amen´ sagt, nur um sich selbst dabei zurückzustellen und niemanden verletzen zu wollen.

Der 7. und letzte Teil der kompletten After-Reihe mildert das Schwächeln des 6. Buches, wobei mich das dazu verleitet hat, das Finale noch weiter vor mir her zu schieben.
Letztendlich bin ich sehr traurig, dass Anna Todds Geschichte um Hessa und auch Landon endgültig vorbei ist. Ich war schon bei After Forever und Before Us sehr traurig und nun hat mich auch Nothing Less in den Bann gezogen und ein wenig melancholisch gemacht.

Anna Todds gefühlvoller Schreibstil, das Gespür für Details und die Fähigkeit ihre Charaktere authentisch und dreidimensional zu gestalten, zeigen ihr außergewöhnliches Schreibtalent und das war es auch, was mich von Anfang an süchtig nach dieser Buchreihe gemacht hat.