Montag, 9. Januar 2017

2017 - Das Jahr der Achtsamkeit

Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht.

Habt ihr euch Vorsätze gemacht?
Habt ihr große Pläne und noch größere Wüsche fürdieses Jahr?
Wollt ihr auf Weltreise gehen? Euch einen Garten anlegen? Oder euch endlich dieses eine Auto leisten können?

Müsst ihr arbeiten, arbeiten udn arbeiten,um euch eure Träume zu erfüllen und in naher Zukunft 
zu bekommen, was ihr schon immer wolltet?
Habt ihr bald Ruhe? Bald Entspannung? Bald mehr Selbstbestimmung?

Unsere Zeit hastet dahin, rennt uns voraus und manchmal sind wir so erschöpft, dass wir es kaum noch schaffen, Luft zu holen. 

Gerade in unserer Zeit wäre ein Atemzug lang voll von Achtsamkeit von Nöen, um zu sich zurück zu finden.

Achtsamkeit?

Ja, Achtsamkeit.
Es geht hierbei nicht nur darum, achtsam mit anderen umzugehen. Sondern vorallem (und vielleicht zum aller ersten Mal) auch mit sich selbst. 
Wir kümmern uns mehr darum, was andere denken, was andere machen, ob es anderen gut geht. Aber wir denken selten an uns.

Und wie kann man garantieren, dass es den anderen gut geht, während sie zusehen, wie wir uns kaputtmachen?

Wie sieht es für den Partner aus, wenn man abgeschlafft nach dem wiederholten Zwiegespräch mit dem Chef, nach Hause kommt und ohne jegliche Energie auf das Sofa fällt und einschläft?

Was denken unsere Eltern, die in unsere bleichen, überarbeiteten Augen mit dunklen Augenrändern sehen - ein Leben lang haben sie selbst gearbeitet und gearbeitet, in der Hoffnung, dass wir es mal besser haben?

Wie bringt man seinem eigenen Kind bei, für sich selbst einzustehen, wenn man selbst immer zurücksteckt?

Achtsamkeit bedeutet Liebe. Keine egoistische, eigennützige Liebe. Es ist das Akzeptieren von eigenen Fehlern, Macken und Kanten, denn Perfektion ist unwichtig. 

Wer sich nicht liebt, auf dem falschen Weg wandelt, vielleicht zu weit vom Weg abkommt und nahe am Rande eines Abgrundes balanciert, wird irgendwann müde.
Diese Müdigkeit kann zu einer inneren Taubheit führen. Oder einer ständigen Nervosität und unerklärlichen Angst - bis man sich kurzlebig wie ein angezündetes Streichholz fühlt, das in Sekunden runterbrennt.
Dann ist man selbst ausgebrannt und steht vor Trümmern, die einem  vorher niemals aufgefallen wären.

All das wird in dem Übungsbuch für Aufmerksamkeit , eine Sonderausgabe des FLOW Magazins, angeschnitten und mit einigen aufmunternden Sprüchen, Faulenzer-Aufklebern, Stimmungskärtchen und vielen Fragen und Übungen, um sich seiner Selbst etwas besser bewusst zu werden.


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