Montag, 23. Januar 2017

Liebe ist blind

Allegra erinnert sich an nichts.
In ihr herrscht Leere und Verlangen, ein ständiger Wechsel von Misstrauen und Hoffnung in die Männer.
Doch die, die sie trifft, hintergehen sie immer wieder und die, die ihre Mutter Maria verzweifelt vorstellt, strotzen meist vor Arroganz.
Allegra ist fast 20 Jahre alt und glaubt fast nicht mehr, dass noch etwas geschieht und ein Zauber ihr die Liebe bringen kann.

Da taucht Fabio auf, der sich für die Aushilfsstelle im Restaurant von Allegras Mutter, dem Da Casari vorstellt. Er ist zurückhaltend, höflich und irgendwie fallen ihr diese blauen, fast violetten Augen immer wieder auf.  Zaghaft tasten die beiden sich aneinander heran, bis ihre beste Freundin Jen aus Italien zurückkehrt und ihn argwöhnisch beäugt. Sie mag Fabio nicht und stellt Allegra lieber Alessandro, Jens neue große Liebe, und dessen Freund Luca vor.
Sobald sie Luca und seine eisblauen Augen sieht, die sie bereits seit Wochen in ihren Träumen verfolgen, scheint sich alles um Allegra zu drehen. Doch er ist zu selbstsicher, gibt sich wie all die Männer, die sie kennen gelernt und die sie hintergangen haben.
Also warum möchten Jen und ihr Freund Alessandro so dringend, dass sie mit diesem Luca zusammenkommt?

Sie muss sich zwischen Luca und Fabio entscheiden, doch ihre Entscheidung ust folgenschwer.
Und schon bald findet sie sich zwischen alten Sagen, römischen Göttern und einem alten Familienfluch.

Kann ihr Herz sie durch all die Ablenkungen, Hinterhalte und Verwirrungen leiten, um an Ende schließlich dort anzukommen, wo sie hingehört? In die Arme der Liebe?



Der 2. Teil um den ewigen Fluch zwischen den Capulets und Montagues verwandelt sich zu einer Hetzjagd gegen Zeit und Götter. Allegra wird erneut auf harte Proben gestellt und muss dem Zorn der Venus trotzen.

Der Leser wird an der Nase herumgeführt, fühlt sich verraten, glaubt an die Liebe - und wünscht Allegra nur das Beste. Wirklich schade, dass die Geschichte schon zu ende ist. Das einzig Negative zu sagen, ist, dass mir die letzten beiden Szenen des letzten Aktes recht kurz geraten sind. Ich hätte gerne noch etwas mehr Hintergrundwissen bekommen. Das mindert mein Schmachten für diese ´Romeo und Julia´-Fortsetzung jedoch nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen