Dienstag, 15. November 2016

Liebe ist nur etwas für Mutige

Nach wochenlanger Blog-Abstinenz habe ich es nun endlich geschafft, das Buch zu beenden, das mir einige Kopf- und Bauchschmerzen bereitet hat.
Und der Titel des Buches macht der Geschichte all Ehre:

´Thoughtless - Erstmals verführt´von S. C. Stephens

Ich bin bereits seit Monaten um dieses Buch herumgeschlichen, in jeder Buchhandlung und da meine beste Freundin so davon geschwärmt hat, habe ich es mir in einem meiner schwachen Bookaholic-Momente mit ein paar anderen Schätzen in die Arme geschlossen.

Die Geschichte handelt von Kiera, die für ihren Freund Denny nach Seattle zieht, da er dort ein super Praktikumsplatz ergattert und sie einen Stipendium, zum Leid ihrer überfürsorglichen Eltern, erhalten hat. Denny, ein Sunnyboy mit australischem Akzent, denkt gerne praktisch, ist dabei jedoch manchmal auch etwas blind für das Offensichtliche, sobald er seine Freundin Kiera überredet bei seinem besten Kumpel, dem unnatürlich schönen Rockstar Kellan Kyle der Band ´D-Bags´, für wenig Miete einzuziehen.

Kiera liebt Denny über alles und das bereits seit Jahren, nur leider wird ihr Freund von seinem neuen Job so sehr beansprucht, dass es Kiera in die Arme des Rockstars treibt. Jede Streitigkeit und Problematik mit Denny scheint Kiera in Kellans Arme zu trieben.

Oder ist da vielleicht dich noch mehr?
Und was ist mit Denny, der ihr Fels in der Brandung ist?

Meine Meinung:



Ich hatte ein paar moralische Defizite, die mich daran gehindert haben, dass Buch an einem Stück zu lesen. Ich empfand die Situation meist als sehr naiv und unfair, konnte mich schwer in den Hauptcharakter hinein versetzen und aus diesem Grund kam es mir an einigen Stellen etwas langatmig vor.
Kiera ist ein sehr naiver und unsicherer Charakter, was in ihrer Situation manchmal nachvollziehbar, aber oft auch meine Nerven auf eine harte Zerreiß-Probe gestellt hat. Die meiste Zeit hatte ich einfach nur Mitleid mit dem nichtsahnenden Denny und dem verwirrten Kellan.

Die letzten 70 Seiten haben es dann wenigstens zu einem aufregenden Showdown und man ist sich bis zu den letzten Seiten nicht sicher, wie das Ende aussehen wird.

Kiera wird in diesem Buch von Anfang bis Ende ein Stück weit erwachsener und lernt, dass es in der Liebe nicht nur um einen selbst geht.
Ich bin froh, dass es am Ende keinen Cliffhangar gibt.
Denn ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde.

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