Mittwoch, 23. November 2016

Leidenschaftlich. Anders. Leer.

Ich bin einfach kein Fan von Vampiren, was durchaus an ihrer Darstellung und großen Vorliebe von Menschenblut liegt. Die Vorstellung, an jemandes Hals herum zu knabbern, um deren Blut zu schmecken, schreckt mich sehr ab. Hat aber auch etwas mit meiner persönlichen Neurose zutun..

Umso begeisterter war ich von der Vorstellung, dass sich mal jemand an die Mythen der Sukkuben ran gewagt hat. Denn ich bin gerne auch mal für etwas Übernatürliches zu haben und als ich die Succubus-Reihe von Richelle Mead entdeckte, ging es mir nicht mehr aus dem Kopf.

Der Succubus, eine weibliches Wesen, voller Leidenschaft, voller Glühen und der Sucht nach der menschlichen Energie, dass es sich durch die Verführung willensschwacher Männer holt, ist verkannt und stets sehr in den Hintergrund gerückt.

Der Anfang des Buches ist beklemmend und etwas befremdlich, aber bis zur Hälfte des 416 seitenlangen Buches hat sich das komplett verflüchtigt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Zum Inhalt:



Georgina Kincaid, in einem früheren Leben Letha genannt, ist ein widerwilliger, störrischer, aber auch sehr einfühlsamer und koketter Sukkubus Sie arbeitet aus Leidenschaft in einem Buchladen, indem sie auch den ihren Lieblingsautor Seth Mortensen trifft. Und sich bei der ersten Begegnung sofort blamiert.

Eigentlich braucht Georgina sich nicht, aufgrund ihrer übernatürlichen Verführungskünste, Sorgen um ihren Auftritt machen. Schließlich kann sie sich doch verwandeln in wen sie will und hat ein hohes Maß an Charme, dem sowohl Männer als auch Frauen verfallen.
Wie z. B. Roman, einem Kunden, der sich hartnäckig zur Aufgabe macht, Georgina aus ihrem Schneckenhaus zu locken und zu einem Date zu überreden.
Doch sie hat ihre Grundsätze: Keine netten Jungs für die Arbeit zu nutzen und deren Lebensenergie auszusaugen.
Das gleiche gilt auch für ihren Autoren, der mit seiner Schüchternheit einen sehr süßen Eigenbrötler darstellt.

Doch neben all dem Wirrwarr und der Flirterei muss Georgina die Morde an den Unsterblichen in ihrem Umfeld aufklären, auch wenn das ihrem Obersten, dem Dämon Jerome nicht  gefällt und er ihr verbietet, sich in diese Angelegenheit einzumischen.

Eine aufwühlende Hetzjagd beginnt und man fällt tief in die Mythologien aus jahrtausendealten Überlieferungen.
Ihr werdet das Buch nicht mehr weglegen wollen!

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