Freitag, 18. November 2016

Mr. German-Thriller feiert seine 10 Jahre ´Zur-Schau-Stellung eines jeden persönlichen Horrors´

Beim Lesen von ´Das Paket´von Sebastian Fitzek wurde ich in die Irre geführt - schon wieder.

Zu Beginn befürchtete ich bei mir diese allseits bekannte Bücher-Überdosis. Oder auch als Autoren-Überdosis, sowie Genre-Überdosis bekannt. Zuletzt hatte ich dieses übermächtige, träge Gefühl im New Adult-Genre. Im Moment kann ich es nicht sehen, nicht hören, nicht lesen.

Auch das befürchtete ich nun bei Fitzeks neuem, von allen Seiten angepriesenen Thriller ´Das paket´.
Und fühlte mich auf den ersten 90 Seiten auch bestätigt.
Die ersten Seiten waren atemberaubend, beängstigend und mir bereits durch die Buchtrailer auf der bcheigenen Homepage bekannt und diese Bilder dort hatten mich elektrisieert und hoffen lassen:

Bitte, bitte, Herr Fitzek! Machen Sie, dass mich das Unerwartete erwartet!

Nun muss ich gestehen, dass ich zu den Spielverderbern unter den Krimi- und Thriller-Lesern gehöre. Denn ich liebe es, die richtige Lösung zu knobeln und ganz überheblich jedes kleinste Detail zwischen den Zeilen erraten und analysieren zu können.
Vielleicht bin ich nach all den Jahren, die Herr Fitzek mich immer wieder hinters Licht führt auch einfach schon ein wenig neurotish geworden.
Und es gefällt mir.

Ein Buch sollte nicht das eklige, zähe 1 Euro-Kaugummi sein, dass nach 2 Minuten durchkauen nach Schuhsohle und Pappmaché schmeckt. Ich will ein Buch durchkauen, weil mich der Geschmack süchtig macht!
Und wie gesagt: innerhalb der ersten 90 Seiten bekam ich Panik, dass die Magie weg ist. Dass ein Fitzek für mich auf einmal nichts mehr als nur ein Fitzek sein würde, ohne Aufregung, Kribbeln, Atem anhalten oder Pnik, nachts nach dem Lesen allein schlafen zu müssen.

Aber NEIN! Keine Panik!
Oder vielleicht doch?

Denn Emma war eine renommierte Pschiaterin, bevor sie in einem Hotelzimmer von dem Friseur, einem Serienmörder, der seine weiblichen Opfer betäubt, vergewaltigt und ihnen die Haare abrasiert, überrumpelt wird und sich ihr Leben fortwährend ändert.
auch ein halbes Jahr später traut sie sich nicht aus ihrem kleinen Häuschen, hat ihren Hund Samson stets als treuen Begleiter bei sich udn amcht es ihrem Mann Phillip nicht gerade leicht. Sie macht es sich nciht gerade leicht. Die vergangenenen Ereignisse machen es ihr nicht leicht und sie kann kaum noch die alltäglichsten Begebenheiten in ihrem Leben bewältigen.
Wie z.B. ein paket für einen ihr unbekannten Nachbarn, einige Häuser weiter, anzunehmen.
Doch da ist das Paket schon mal in ihrem Haus, nehmen die merkwürdigen Ereignissen ihren Lauf.

Ist das Paket in Wirklichkeit für ihren Peiniger, den Friseur?
Oder ist das Paket gar für sie und die Adresse darauf nur ein abgekartetes Spiel?

Wie wird Emma, in all ihrer Panik und kleinen Seifenblase, in der sie kaum noch Luft bekommt, sich entscheiden?
Kann sie sich ihre eigenen Ängsten stellen oder gibt es nichts, wovor man Angst haben müsste?

Ein Fazit zum Fitzek:







Es ist nichts, aber absolut gar nichts so, wie es scheint!

Hut ab, lieber Thriller-Meister! (Auch wenn sie das hier sicherlich nie lesen werden. Aber sie sind der Einzige Autor, der es immer weider schafft. Hut ab!)



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