Montag, 6. Februar 2017

Der nette Junge von nebenan wird erwachsen

..Und muss sich dementsprechend auch mit tiefgreifenden Problemen herumschlagen.

Dakota ist abgehauen und Nora steht vor ihm.
Die Rede ist von Landon aus Nothing Less.



Während er am Rande des riesigen Abgrundes zwischen Tessa und Hardin steht, tanzen in seinem Kopf Noras Lächeln und all die Erinnerungen mit Dakota herum.

Weiterhin geplagt von Selbstzweifeln und einer charmanten Naivität, scheint er sehr überfordert, je mehr er Nora näherkommt.

Mir kommt es immer wieder so vor, als steckt gerade in diesem Charakter sehr viel Herzblut und vielleicht auch Ähnlichkeit zu der Autorin. Nebenher erwähnt sie immer wieder Themen, die ihr wichtig sind: eine Erklärung zum New-Adult- Genre, Feminismus und Unsicherheiten, die jeder durchläuft.
Die Erkenntnisse, die Landon in seinem Erwachsenwerden durchläuft, die Streitigkeiten udn Zurückweisung lassen ihn erkennen, dass es nichts damit zutun hat,ein guter Kerl zu sein, wenn man einfach zu allem und jedem ´Ja´ und ´Amen´ sagt, nur um sich selbst dabei zurückzustellen und niemanden verletzen zu wollen.

Der 7. und letzte Teil der kompletten After-Reihe mildert das Schwächeln des 6. Buches, wobei mich das dazu verleitet hat, das Finale noch weiter vor mir her zu schieben.
Letztendlich bin ich sehr traurig, dass Anna Todds Geschichte um Hessa und auch Landon endgültig vorbei ist. Ich war schon bei After Forever und Before Us sehr traurig und nun hat mich auch Nothing Less in den Bann gezogen und ein wenig melancholisch gemacht.

Anna Todds gefühlvoller Schreibstil, das Gespür für Details und die Fähigkeit ihre Charaktere authentisch und dreidimensional zu gestalten, zeigen ihr außergewöhnliches Schreibtalent und das war es auch, was mich von Anfang an süchtig nach dieser Buchreihe gemacht hat.

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